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Auf dem Weg in die Zukunft: Pfarreientwicklung im Bistum Fulda

Auf dem Weg in die Zukunft arbeitet das Bistum Fulda an einer Neubeschreibung seiner Pfarreien. Das betrifft sowohl die räumlichen Zuschnitte als auch die inhaltliche Ausrichtung. So schafft die katholische Kirche im Bistum Fulda Voraussetzungen, um das Evangelium Jesu Christi auch unter veränderten gesellschaftlichen, personellen und finanziellen Rahmenbedingungen zu verkünden.

Die künftige Organisations-Struktur umfasst als Zielmarke 28 Pfarreien, die sich perspektivisch bis in die 2030er Jahre hinein zusammenfinden und gründen sollen – jede in ihrem eigenen Tempo und auf die Bedingungen vor Ort angepasst. Dieser Entscheidung ging ein intensiver Prozess mit vielen Gesprächen, Beratungen und Dialogveranstaltungen voraus.

Pfarreientwicklung: Trailer - Darum geht's

Pfarreientwicklung: Folge 1 - Bischof Gerber

Pfarreientwicklung: Folge 2 - Generalvikar Steinert

Pfarreientwicklung: Folge 3 – Lisa Zerr

Pfarreientwicklung: Folge 4 – Regina Saase

Pfarreientwicklung: Folge 5 – André Lemmer

Pfarreientwicklung: Folge 6 – Praise im Park

Pfarreientwicklung: Folge 7 – St. Elisabeth, Hanau

Zur Begleitung der weiteren Entwicklung zeigt eine Videoserie nun Erfahrungen und Beispiele aus unterschiedlichen Gemeinden . Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sprechen dabei über Chancen und Möglichkeiten ebenso wie über Bedenken und Sorgen der Menschen vor Ort.

In den ersten beiden Folgen haben Bischof Dr. Michael Gerber und Generalvikar Prälat Christof Steinert zuvor schon über Gründe und Ziele der Pfarreientwicklung gesprochen. Dabei sind sie auch auf ihre Motivationen und Haltungen eingegangen und darauf, was ihnen Hoffnung macht.

Rahmen für die Zukunft: Neue Strukturen für einen lebendigen Glauben

Das Bistum Fulda stellt seine Pfarreien neu auf: Bis in die 2030er Jahre entstehen aus bisher rund 200 Gemeinden 28 neue Pfarreien. Diese bilden mit veränderten Aufgaben und Verantwortlichkeiten den organisatorischen Rahmen für den Kernauftrag der Kirche: Die Glaubensvermittlung und die Seelsorge. Nun veröffentlicht das Bistum die Karten der künftigen Pfarreien. Bischof Dr. Michael Gerber und Generalvikar Prälat Christof Steinert erläutern Gründe, Ziele und Haltungen, die hinter dieser Entwicklung stehen.

Ausblick: Die künftigen 28 Pfarreien
FAQ

Was ist das Ziel der Pfarreientwicklung im Bistum Fulda?

Die Pfarreientwicklung soll dafür sorgen, dass das, was gut war und gut ist auch gut bleibt: Mit der Neubeschreibung der räumlichen Zuschnitte und der inhaltlichen Ausrichtung der Pfarreien als organisatorische Rahmen für die inhaltliche Arbeit wollen wir die Voraussetzungen dafür schaffen, dass die katholische Kirche im Bistum Fulda das Evangelium Jesu Christi auch unter veränderten gesellschaftlichen, personellen und finanziellen Rahmenbedingungen weiter verkünden kann.

Stellt der Entwicklungsprozess unsere bisherige Arbeit in Frage?

Nein, ganz im Gegenteil: Die Pfarreientwicklung soll dafür sorgen, dass die wertvolle Arbeit auch in Zukunft noch Früchte tragen kann. Letztendlich geht es darum, das Evangelium Jesu Christi auch unter veränderten gesellschaftlichen, personellen und finanziellen Voraussetzungen noch verkünden zu können.

Dass wir dabei in der Lage sind, uns aktiv den Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft zu stellen, hat viel damit zu tun, dass es sehr viel Engagement gibt und auf allen Ebenen wertvolle Arbeit geleistet wird. Dabei heißt es aber auch Abschied von Gewohntem zu nehmen. Dass ein solcher Prozess auch mit Trauer und Enttäuschung verbunden ist, ist uns sehr bewusst. Viele Menschen haben in die bisherigen Strukturen sehr viel an persönlichem Engagement, an Vision und Emotion investiert. Dafür sind wir allen haupt- und ehrenamtlich Engagierten sehr dankbar!

Gibt es auf dem Weg der Pfarreineugründung Unterstützung vom Bistum?

Keine Pfarrei wird allein gelassen. Das Bistum Fulda gibt Hilfestellungen und Tipps, lässt den einzelnen Akteuren dabei aber auch viele Gestaltungsspielräume vor Ort. Vor allem werden sich die Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten weiterentwickeln: Die Pfarrer bekommen Unterstützung für die Verwaltung und Organisation, mitarbeitende Priester und Diakone sowie Gemeinde- und Pastoralreferenten/innen unterstützen sie in der Seelsorge. Und auch das Ehrenamt wird weiter gestärkt.

Ansprechpartner für Fragen zur Pfarreientwicklung im Bischöflichen Generalvikariat ist der Leiter des Fachbereichs Pastoral, Bildung, Kultur, Domkapitular Thomas Renze unter: pbkbstm-fldd

Welche Beteiligungsmöglichkeiten gibt es auf dem Weg?

Im Rahmen des Dialogs im Vorfeld der Neubeschreibung sind im gesamten Bistum Fulda bereits zahlreiche Anregungen, Vorschläge und Wünsche aus den heutigen Pfarreien für die künftige Entwicklung berücksichtigt worden. Das Bistum Fulda dankt allen Beteiligten für ihr engagiertes Mitdenken und Ringen um gute Lösungen. Dort, wo es unterschiedliche Positionen zwischen einzelnen Pfarreien gab, konnte in der Entscheidungsfindung – wie bei jedem komplexen Vorgang mit unterschiedlichen Standpunkten – am Ende aber nicht jede einzelne Vorstellung im Detail umgesetzt werden.

Bei der Frage nach den Strukturen in den neuen Pfarreien – etwa zu Gremien, Entscheidungswegen etc. – wird es weitere Konsultationsprozesse geben. Dabei werden auch erste Erfahrungen aus den dann neu gegründeten Pfarreien und den bereits bestehenden Teil-Zusammenschlüssen berücksichtigt. Außerdem fließen weitere Impulse und Erfahrungen aus überdiözesanen Entwicklungen und Konsultationen mit ein.

Wie geht es weiter?

Die neuen Pfarreien sollen sich perspektivisch bis in die Jahr 2030er Jahre hinein zusammenfinden und gründen. Jede Pfarrei hat auf dem Weg dorthin ihren je individuellen, auf die örtliche Situation zugeschnittenen Zeitablauf. Zu den Prozessen wird es Informationen, Anregungen und Hinweise geben, wie sich diese neuen, größeren Pfarreien mit Inhalt und Leben füllen lassen und wie die Gemeinde der Zukunft aussehen kann.

Ansprechpartner für Fragen zur Pfarreientwicklung im Bischöflichen Generalvikariat sind der Leiter des Fachbereichs Pastoral, Bildung, Kultur, Domkapitular Thomas Renze und seine Mitarbeiterin Bernadette Wahl unter: pbkbstm-fldd

Dialog

Haben Sie auch Anregungen und Informationen für uns? Positive Beispiele für Zusammenschlüsse etwa, kreative Formate und Wege der Zusammenarbeit oder auch Bedenken?

Melden Sie sich gerne bei uns – vielleicht erzählen wir demnächst auch Ihre Geschichte als Teil der Pfarrei- und Bistums-Entwicklung:

Informationen zu den Neugründungsprozessen:

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