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Videofilm präsentiert Bischof Michael Gerbers Hirtenwort in neuer Weise
Videofilm präsentiert Bischof Michael Gerbers Hirtenwort in neuer Weise

Von Entsetzen, Hoffnung und Kraft im Glauben

Videofilm präsentiert Bischof Gerbers Hirtenwort in neuer Weise

Es ist eine bildstarke Erzählung, die Bischof Dr. Michael Gerber für sein Hirtenwort zur diesjährigen Fastenzeit gewählt hat: Ausgehend von der bewegten Geschichte der Michaelskirche, deren 1200. Weihejubiläum das Bistum Fulda im Januar gefeiert hat, geht der Bischof der Diözese auf die aktuelle Situation der Kirche und insbesondere der Menschen in ihr ein. Von den Geschehnissen in Osteuropa bewegt, spricht er auch über den Krieg in der Ukraine. Das Bistum Fulda präsentiert das Hirtenwort 2022 erstmals multimedial: In Text, Bild, Ton und vor allem mit einem emotionalen Videofilm.

Als Bischof Dr. Michael Gerber das Hirtenwort zur diesjährigen Fastenzeit geschrieben hat, ging es vor allem um die aktuelle Situation der Kirche. Nicht zuerst um den Verlust von Ansehen und Glaubwürdigkeit der Institution oder um die nachlassenden Einnahmen aus der Kirchensteuer, sondern darum, was das mit den Seelen der Menschen macht. Den Seelen der Menschen, die in der Kirche engagiert sind und die viel Kraft und Lebenszeit in sie investiert haben. Und darum, was diese Menschen trägt in solch bewegenden Zeiten, welche Erfahrung mit dem Glauben ihnen Kraft und Hoffnung geben kann.

Zeitenwende

Durch die weltpolitische Lage, den Überfall Russlands auf die Ukraine, hat das alles plötzlich eine viel größere Dimension bekommen: Es herrscht Krieg in Osteuropa! Frieden und Freiheit auf unserem Kontinent sind existentiell bedroht. „ Die vergangenen Tage haben uns auf erschreckende Weise vor Augen geführt, dass wir aktuell eine Zeitenwende erleben“, betont Bischof Gerber gleich zu Beginn seines Hirtenwortes.

In seinem Text – und noch vielmehr in dem bild- und emotionsstarken Film dazu – nimmt Bischof Gerber uns mit: Von seinem Schreibtisch im Bischofshaus durch den Garten, am Fuldaer Dom vorbei hinein in die Michaelskirche, deren Ursprünge die Mönche des Klosters Fulda schon vor 1200 Jahren gebaut haben. Wie die Institution Kirche wurde das kleine Gotteshaus unweit des heutigen Fuldaer Domes im Laufe der Zeit immer wieder verändert und umgebaut, von Zerstörung bedroht und – wie zuletzt nach einem Bombentreffer im Zweiten Weltkrieg – neu aufgebaut.

Ungeahnte Aktualität

Mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine haben die Bilder der Zerstörung, haben Bomben und Sirenen als Töne aus dem Archiv eine ungeahnte Aktualität erhalten. Gleichwohl bleiben Hirtenwort und Film eine Geschichte von Verlust und Entsetzen, aber auch von Hoffnung und Kraft im Glauben.

Auf seinem Weg durch den Kirchenbau bis tief hinein in das Untergeschoss der Michaelskirche stellt sich Bischof Gerber die Frage: Gibt es in meinem Herzen einen Raum, der bleibt, eine Erfahrung mit dem Glauben, die mir niemand mehr nehmen kann?

Die Krypta in unseren Herzen

Als Bild dafür dient ihm die Krypta der Michaelskirche mit der tragenden Säule in ihrer Mitte: Sie ist es, die alle Zerstörungen der vergangenen 1200 Jahre überstanden hat. Mit dem Hirtenwort und dem Video dazu laden Bischof Gerber und das Bistum Fulda uns ein: Zur Suche nach der tragenden Säule im Glauben, zur Suche nach der Krypta in unseren Herzen.

Der Film zum Hirtenwort

Das Bistum Fulda geht neue Wege: In einem kurzen Videofilm präsentiert Bischof Dr. Michael Gerber das Hirtenwort in bislang ungewohnter Weise. Ausgehend von der bewegten Geschichte der Michaelskirche in unmittelbarer Nähe des Fuldaer Doms, deren 1200. Weihejubiläum das Bistum Fulda im Januar gefeiert hat, geht der Bischof der Diözese auf die aktuelle Situation der Kirche und insbesondere der Menschen in ihr ein. Hier können Sie sich den Kurzfilm ansehen!

04.03.2022


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